BUNDESMINISTERIN BÄRBEL BAS IN SCHWERTE

BUNDESMINISTERIN BÄRBEL BAS IN SCHWERTE

Große Politik zu Gast in Schwerte: Bundesarbeits-und Sozialministerin und SPD-Parteivorsitzende Bärbel Bas besuchte am 11.08. die Ruhrstadt, um gemeinsam mit Bürgermeister Dimitrios Axourgos, Landrat Mario Löhr und Olesja Mouelhi-Ort, Geschäftsführerin bei der Handwerkskammer Dortmund, über die drängendsten Fragen der Arbeits- und Sozialpolitik zu sprechen.

Knapp 120 Gäste, darunter zahlreiche Vertreter*innen von Sozialverbänden und Gewerkschaften, aus Wohnungsbau, Handwerk und Unternehmen, folgten der Einladung der Schwerter SPD und diskutierten über Arbeit, Wirtschaftsförderung, Fachkräfte, soziale Sicherheit und den Wirtschaftsstandort Schwerte und Kreis Unna. SPD-Stadtverbandsvorsitzende Jens Krammenschneider-Hunscha, der den Nachmittag auch moderierte, zeigte sich sehr erfreut über die besondere Gelegenheit, Ministerin, Parteivorsitzende, Bürgermeister und Landrat an einem Ort zu versammeln.

Bundesministerin Bärbel Bas, die unmittelbar vor der Veranstaltung gemeinsam mit dem Bürgermeister und dem Landrat im Technopark die Schwerter Firma StratOz besuchte, genoss sichtlich die Nähe zum Schwerter Publikum, auf dessen Fragen sie pointiert und präzise eingeht. „Gute Arbeit ist die Grundlage für sozialen Zusammenhalt. Unser Ziel ist, dass alle Menschen von ihrer Arbeit leben können – und im Alter eine sichere Rente haben“, betonte sie unter Applaus.

Bürgermeister Axourgos unterstrich: „Wir schauen zuversichtlich in die Zukunft, weil wir starke Unternehmen und gut ausgebildete Fachkräfte vor Ort haben. Wir benötigen aber auch mehr Tempo bei der Entbürokratisierung von Seiten der neuen Regierung. Da schätzen wir die Arbeitsministerin als starke Stimme in Berlin, die unsere Anliegen und unsere Situation im Blick behält.“

Landrat Mario Löhr machte deutlich, was der Kreis aus eigener Kraft in den vergangenen Jahren im Bereich Wohnungsbau und Arbeitskräftesicherung getan und wie wichtig Bundesunterstützung für die Region ist: „Im Kreis Unna brauchen wir weiterhin die Unterstützung bei Investitionen in Ausbildung, Qualifizierung und gute Arbeitsbedingungen, um unsere wirtschaftliche Stärke zu sichern.“

Aus Sicht des Handwerks mahnte Olesja Mouelhi-Ort: „Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen für kleine und mittelständische Betriebe. Wir müssen Ausbildung attraktiver machen und berufliche Bildung genauso wertschätzen wie ein Studium. Dazu gehört auch eine sinnvoll gesteuerte Migration als ein wichtiges Element im Umgang mit dem Fachkräftemangel. “

In diesem Zusammenhang waren sich alle Podiumsteilnehmenden einig, dass in unserer Situation Jugendliche viel früher einen Blick in die berufliche Praxis brauchen. Auch dieser Aspekt wurde von Bärbel Bas positiv aufgegriffen. Neben bundespolitischen Fragen kamen aber auch lokale Anliegen zur Sprache – von der Unterstützung für Langzeitarbeitslose über die Situation in der Pflege bis hin zu den Chancen der wirtschaftlichen Transformation.

Im Anschluss stand die Bundesministerin noch für persönliche Gespräche und Fotos bereit. Sie wird aus Schwerte neben zahlreichen Eindrücken aus den persönlichen Begegnungen auch jede Menge Ideen und Anregungen mit nach Berlin nehmen. Verantwortliche und Beteiligte zeigten sich sichtlich zufrieden.

Uwe Görke-Gott

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