Holzener Anwohner kämpfen gegen Autobahn-Lärm
Teile des Schwerter Stadtteils Holzen liegen in einer unglücklichen Lärm-Schneise der Autobahnen A45 und A1. Für besseren Lärmschutz kämpfen nun Holzener Anwohner*innen, und das mit nachvollziehbaren Argumenten.
Zwar gelten verbindliche Grenzwerte für Tages- und Nachtlärm, doch seien in dieser Routine einige Aspekte unberücksichtigt geblieben. Zudem werde der Ausbau des Autobahnkreuzes die Lärmkumulation bei Westwind noch verstärken.
Der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek und Vertreter*innen des SPD Ortsvereins Nördliches Schwerte und Holzen waren dazu der Einladung der Anwohner*innen gefolgt und haben gemeinsam Möglichkeiten zur Verbesserung des Lärmschutzes beraten.
Zuständigkeiten, Messverfahren, Grenzwerte, Messintervalle, das Thema Lärmschutz an Bundesautobahnen ist kompliziert und schwer zu durchdringen.
Die Anwohner*innen hatten sich zuvor seit Monaten mit Wetterdaten und Lärmstatistiken befasst.
Das ließ auch die SPD Vertreter*innen nicht unbeeindruckt. „Hier beschweren sich nicht einfach Menschen, denen die Autobahn gefühlt zu laut ist“, stellte Oliver Kaczmarek fest, „hier sind Bürger*innen, die sich auf einen konstruktiven, ausdauernden Weg machen, um für mehr Lärmschutz zu kämpfen.
Das beeindruckt mich und das unterstütze ich umfänglich!“
Für den konstruktiven Austausch dankten auch SPD-Vorsitzender Jens Krammenschneider-Hunscha und die Ratsfrauen Reinhild Hoffmann und Angelika Schröder, die den Anwohner*innen eine enge Begleitung des weiteren Prozesses zusagten.
Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek (2 v.r.) im Dialog mit den Anwohnern und Vertretern der Schwerter SPD. Bild: SPD Schwerte / Angelika Schröder