SPD fordert dauerhafte Ampelanlage in Ergste statt Kreisel

SPD fordert dauerhafte Ampelanlage in Ergste statt Kreisel

Seit Jahren wartet man in Ergste vergeblich auf den Kreisel an der Kreuzung Letmather Straße/Ruhrtalstraße.

Die SPD zieht jetzt Konsequenzen und fordert eine dauerhafte Ampelanlage. Der SPD-Antrag wird am 17.9.im Ausschuss für Umwelt, Klima und Mobilität beraten.

Im August wurde das Bauvorhaben in Ergste erneut vom Verkehrsministerium in Düsseldorf zurückgestellt.

Das Warten auf den Kreisel nimmt kein Ende. Glücklicherweise fließt der Verkehr trotzdem, da die Stadt Schwerte vor zwei Jahren an der Landesstraße eine temporäre Ampelanlage errichtet hat – auf eigene Kosten. „Die Erfahrungen und die Rückmeldungen der Ergster Bevölkerung zeigen, dass dieses System funktioniert. Der Verkehrsfluss ist gewährleistet und es gibt nur selten Rückstau in Richtung Ruhrtalstraße“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Marc Seelbach.

Die SPD schlägt daher vor, auf den Kreisel zu verzichten und vom Land eine dauerhafte Ampelanlage zu fordern. „Die würde nur einen Bruchteil an Steuergeldern kosten,“ betont der Ergster SPD-Ratsherr Carsten-André Gey. „Und Ergste würde die lange, mühsame Bauphase des Kreisels erspart,“ ergänzt seine SPD-Kollegin Claudia Belemann-Hülsmeyer. Die SPD drängt auf eine baldige, dauerhafte Lösung, denn im Zuge des weiteren Ausbaus der Hörder Straße in Richtung Stadtmitte wird es voraussichtlich zu erheblichen Verlagerungen der Verkehrsströme kommen. Viele Pkw- und Lkw-Fahrer*innen dürften dann die Ergster Autobahnauffahrt wählen.

Und außerdem fehlt das Geld, das die klamme Stadtverwaltung momentan für die temporäre Ampelanlage ausgibt, an anderen Stellen in Schwerte. Es kann nicht sein, dass sich das Land hier auf dem Engagement der Stadt ausruht.

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Uwe Görke-Gott

Einfach Leben. Jeder Tag ist wie ein kleines Leben htpp://www.uwegoerke-gott.de