ÖPNV in Schwerte

ÖPNV in Schwerte

Die Buslinien im gesamten Kreis Unna sind ein Minusgeschäft. Die VKU (Verkehrsgesellschaft Kreis Unna) macht ein Defizit in Millionenhöhe.

Wie kann das bestehende Netz effizienter gemacht werden? Vor dieser Frage stehen alle Verantwortlichen im gesamten Kreis.

Und die SPD Schwerte freut sich, dass in der Ruhrstadt die politischen Parteien und die Verwaltung bei diesem wichtigen Thema konzentriert an einem Strang ziehen.

Im zuständigen Schwerter Ausschuss für Umwelt, Klima und Mobilität wurden gemeinsam Vorschläge zur Zukunft des Öffentlichen Nahverkehrs in Schwerte erarbeitet und verabschiedet.

Dabei konnte die SPD Schwerte folgende Vorschläge einbringen: die Linie C31 in Holzen sollte künftig den Bereich um das Friedrich-Krahn-Seniorenzentrum anfahren und in Schwerte-Ost den Gehrenbach-Stausee anbinden. Das Gewerbegebiet Wannebach sollte zukünftig mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein.

Eine bessere Anbindung Schwertes in Richtung Lichtendorf/Sölderholz ist überfällig. Insbesondere bei der Bus-Linie 594 und bei den R-Linien nach Geisecke plädiert die SPD-Fraktion dafür, die Angebotszeiten zu verlängern, vor allem die Abendstunden sind derzeit unzureichend abgedeckt.

Pläne, den Taxibus am Bürenbruch, T 38, komplett zu streichen, lehnt die SPD ab, denn ohne dieses Angebot ist der ländliche Ortsteil komplett abgeschnitten vom ÖPNV-Netz. „Grundsätzlich würden wir uns wünschen, dass die Linien in Schwerte seltener von Subunternehmern und stattdessen häufiger von der VKU selbst bedient werden“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Marc Seelbach. „Denn das macht einen spürbaren Qualitätsunterschied aus.

Angesichts der heißen Sommer müssen Busse grundsätzlich über eine Klimaanlage verfügen und die Ansagen sollten überall barrierefrei erfolgen, also optisch und akustisch.“

 

Uwe Görke-Gott

Einfach Leben. Jeder Tag ist wie ein kleines Leben htpp://www.uwegoerke-gott.de